Harze

Harze

Harze werden von Bäumen und Pflanzen abgesondert und dienen vorrangig zum Verschließen von Wunden im Stamm. Harze sind eine klebrige und aromatische Masse, die aus verschiedenen chemischen Substanzen bestehen. Wenn diese frisch sind, bestehen sie zu einem großen Teil aus flüchtigen Stoffen, welche beim Trocknen verdunsten. Die verbleibende Masse ist dann härter bzw. zäher und eignet sich sehr gut zum Räuchern.

Die Geschichte des Räucherns mit Harzen

Im Prinzip ist Weihrauch nichts anderes als getrocknetes Harz und wird vom Weihrauchbaum (Olibanum) gewonnen. Dieses Harz spielt seit jeher eine große Rolle bei zahlreichen Kulthandlungen.

Da Harze eine desinfizierende und entzündungshemmende Wirkung haben sollen, wurden sie im Mittelalter zum Schutz verräuchert. So sollten sie bei Krankheiten und bei der Heilung von Menschen helfen. In der klassischen Naturheilkunde wurde Weihrauch zur Linderung von rheumatischen Beschwerden eingesetzt.

Das Räuchern mit Harzen ist definitiv ein Erlebnis. Es entwickelt einen aromatischen Geruch und hinterlässt keinen Ruß, da es nicht verbrennt, sondern verdampft.

Was benötigt man zum Räuchern?

  • Eine feuerfeste Schale und Unterlage
  • Sand zum Isolieren des Behältnisses
  • Glühende Kohle (z.B. Räucherkohletabletten)
  • Eine Kohlezange
  • Getrocknetes Harz

Die Kohle anzünden und anschließend auf den Sand legen, welcher sich in der Schale befindet. Sobald die Kohle durchgeglüht ist, kann man das Harz auf die Kohle legen. Am besten beginnt man mit einem kleinen Stück, um die Intensität des Geruchs einschätzen zu können.

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